Frankfurter Kranz ist wahrlich ein Traditionsgebäck der deutschen Konditorkunst. Bereits seit 1735 wird der Klassiker in seiner typischen Frankfurter-Kranz-Form gebacken. Dabei ist die Herstellung recht aufwendig: Der Frankfurter-Kranz-Rührteig wird zunächst in der Kranzform gebacken, in mehrere Böden geschnitten und anschließend mit einer deutschen Buttercreme gefüllt und eingestrichen. Der gold-braune Haselnusskrokant und die leuchtend roten Kirschen geben dem Kuchen schließlich sein charakteristisches Aussehen.
Obwohl der Frankfurter Kranz seit mehreren Jahrhunderten gebacken wird, wissen viele der begeisterten Bäcker gar nicht, woher das Traditions-Gebäck seinen Namen hat. Der Kuchen nennt sich Frankfurter Kranz, weil er mit dem goldenen Haselnusskrokant und Kranzform der goldenen Krone der deutschen Kaiser nachempfunden wurde und damit an die Krönungsstätte Frankfurt erinnern soll. Darüber hinaus spiegeln die roten Belegkirschen die funkelnden Rubine der Krone wider.
Auch wenn wir traditionelles Gebäck hoch feiern und Traditionen bewahren, werfen wir sie in diesem Fall über Bord und hauchen dem klassischen Frankfurter-Kranz-Rezept neues Leben ein!
Als einfacher Tassenkuchen ist der Kranz ohne viel Aufwand zubereitet, da das lange Backen, schichten und einstreichen der Torte komplett entfällt. Das Tassenkuchen-Rezept wird mit wenigen Handgriffen in der Mikrowelle gebacken und kann anschließend ganz gemütlich aus der Tasse gelöffelt werden.
Dabei kommt jeder Fan des Traditionsgebäcks auf seine Kosten. Denn weder die klassische, deutsche Buttercreme mit Pudding noch der knackige Krokant und die leuchtende Kirsche fehlen bei diesem einfachen Frankfurter Kranz.