Was wäre eine reich bestückte Kuchentafel nur ohne einen Gugelhupf? Absolut paradox natürlich!
Wenn man an die Kuchenklassiker der Oma oder Mutter zurückdenkt, erscheinen die unterschiedlichsten Gugelhupfe mit Kirschen, mit Marmorkuchen-Teig und natürlich auch mit Eierlikör oder mit Zitrone vor dem inneren Auge. Aber so vielfältig wir den Gugelhupf nun kennen, war er oder ist er eigentlich nicht: Der klassische Gugelhupf ist im Ursprung ein Hefeteig mit Rosinen, der in einer rundlichen Form (Napf) oder Kessel zubereitet wurde. Daher auch der synonym verwendete Name, „Napfkuchen“. Die typische Form mit der kaminartigen Öffnung entwickelte sich erst später. Großer Vorteil dieser neuen Form: Durch die Öffnung gart der Teig viel gleichmäßiger.
Wie schön, dass die Vielfalt eingezogen ist und man den Gugel nicht mehr nur mit einem bestimmten Teig verbindet, sondern eher mit der charakteristischen Form. Und auch diese hat sich mit der Zeit gewandelt: Die Kranzform erhält man mittlerweile nicht mehr nur aus Metall, sondern auch aus Silikon, Keramik und Glas.
So vielfältig die Gugelhupfformen und Geschmäcker auch sind, alle Rezepte sind in der Zubereitung spielend leicht!
So auch dieses Gugelhupf-Rezept, welches durch den Quarkteig super saftig wird. Die Sauerkirschen unterstreichen den saftigen Quarkkuchen und die leckere Vanillenote. Mit ein paar hübschen Dekoren lässt sich so ein einfacher Gugelhupf für jeden Anlass „aufpimpen“. Beispielsweise mit hübschen Herzen für den Valentinstag, buntem Konfetti für den Kindergeburtstag oder auch nur mit Puderzucker bestäubt für den Kaffeebesuch der besten Freundin.