Wenn man jemandem eine besondere Freude machen möchte, sind Pralinen immer eine gute Idee. Ob zur Hochzeit, zum Muttertag, Valentinstag zum Geburtstag oder einfach zwischendurch als Aufmerksamkeit – Pralinen sind ein hübsches und leckeres Geschenk.
Vor allem selbstgemachte Pralinen sind etwas ganz Besonderes und zaubern ein Lächeln ins Gesicht. Die Zubereitung ist dabei viel einfacher, als man denkt. So kann man z.B. auf Pralinen-Hohlkörper zurückgreifen und mit einer selbstgemachten Ganache füllen, in Silikonformen gießen oder man zaubert einfache Kekspralinen.
Wir zeigen Dir, welches Zubehör du brauchst und welche wichtigen Tipps Du beachten solltest. Außerdem findest Du hier einige unserer beliebtesten Pralinen-Rezepte!
Zur Herstellung von Pralinen zu Hause benötigst du neben einigen Zutaten auch das ein oder andere Zubehör. Damit es Dir an nichts fehlt und Du loslegen kannst, findest Du hier eine Übersicht über das notwendige Zubehör zum Pralinen selber machen.
Die Herstellung eigener Pralinen ist eine echte Kunst. Neben dem richtigen Zubehör kommt es vor allem auf die Auswahl hochwertiger Zutaten an. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Schokolade, aus der Du die Hohlkörper herstellst. Die Hohlkörper allein reichen natürlich nicht aus. Auch für die Füllung und Verzierung sind hochwertige Zutaten sehr wichtig.
Die folgenden Zutaten sind typisch für die Herstellung von Pralinen benötigt werden. Wenn du Pralinen zuhause selber machen möchtest, benötigst du also diese Grundzutaten:
Dem Handwerk der Pralinenherstellung sind keine Grenzen gesetzt. Damit es dir zuhause ganz sicher gelingt, Pralinen selber zu machen, haben wir hier unsere wichtigsten Tipps zur Pralinenherstellung in der heimischen Küche gesammelt. Worauf wartest Du noch?
Das Temperieren von Schokolade ist ein entscheidender Schritt bei der Herstellung von Pralinen, insbesondere wenn man Pralinen mit Hohlkörpern erstellen möchte. Doch was genau ist Temperieren und warum ist es so wichtig? Wenn Schokolade temperiert wird, wird sie erhitzt und anschließend abgekühlt, um die Kakaobutter in der Schokolade in eine stabile Kristallform zu bringen. Dieser Prozess sorgt dafür, dass die fertigen Pralinen einen schönen Glanz, eine knackige Textur und eine gleichmäßige Farbe haben.
Hier sind die grundlegenden Schritte zum richtigen Temperieren von Schokolade für Hohlkörper-Pralinen:
Die Dicke des Hohlkörpers deiner Praline bestimmt maßgeblich den Geschmack und die Textur deiner selbstgemachten Süßigkeit. Eine Stärke von 1-2 mm der Hohlkörper ist sowohl für die weitere Verarbeitung als auch für den Geschmack zu empfehlen. Zu dünne Hohlkörper können sonst bei der weiteren Verarbeitung schnell brechen.
Um die perfekte Dicke zu erreichen, fülle die temperierte Schokolade in deine Pralinenform. Warte nun einige Minute, bis die Schokolade in der Pralinenform für die Hohlkörper haften bleibt. Sobald die Schokolade an der Form zu haftet, kannst du die Pralinenform vorsichtig schwenken und so die überschüssige Schokolade abfließen lassen. Die Hohlkörper werden so gleichmäßig stark. Sind die Hohlkörper zu dünn, kannst du diesen Vorgang noch einmal wiederholen, bis die Hohlkörper die gewünschte Stärke erreicht haben.
Tipp: Lasse die Schokolade vollständig aushärten, bevor du mit dem Füllen der Pralinen beginnst.
Die Füllung ist das Herzstück jeder Praline. Ihre Zubereitung erfordert Sorgfalt, Kreativität und Geduld. Klar ist aber: Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was schmeckt! Von einer klassischen Ganache bis hin zu exotischen Fruchtgelees ist alles möglich.
Für eine einfache Ganache, kombiniere gleiche Mengen von Sahne und Schokolade. Erhitze die Sahne, bis sie knapp unter dem Siedepunkt ist und gieße sie dann über die fein gehackte Schokolade. Lass es kurz stehen und rühre es dann zu einer glatten Masse. Auch eine klassische Füllung aus Nuss-Nougat eignet sich hervorragend für Pralinen.
Tipp: Achte darauf, dass die Füllung nicht zu flüssig ist, da sie sonst aus der Pralinenform laufen kann. Lass die Füllung etwas abkühlen, bevor du sie in die Pralinenform gibst.
Der letzte Schritt in der Pralinenherstellung ist das Schließen der Pralinen. Sobald die Füllung fest geworden ist, kannst du die Pralinen mit einer weiteren Schicht Schokolade versiegeln. Dieser Schritt erfordert Sorgfalt, um ein sauberes und professionelles Ergebnis zu erzielen.
Erwärme zunächst die temperierte Schokolade auf die richtige Verarbeitungstemperatur. Trage die temperierte Schokolade dann vorsichtig mit einem Teigschaber über die gefüllten Formen auf. Achte darauf, dass die Schokolade alle offenen Bereiche bedeckt und keine Luftblasen vorhanden sind. Überschüssige Schokolade kannst du abschließend vorsichtig mit einem Schokoladenspachtel abziehen.
Die Veredelung deiner selbstgemachten Pralinen gibt ihnen den letzten Schliff und macht sie zu einem echten Eyecatcher. Zum Verzieren kannst du unterschiedliche Toppings verwenden, wie gehackte Nüsse, Kakaopulver, Puderzucker oder essbares Gold. Eine weitere Möglichkeit ist das Bestreichen der Pralinen mit temperierter Schokolade für zusätzlichen Glanz. Für eine außergewöhnliche Optik können Pralinen auch mit Sprays für Farbe und Glanz verziert werden. Als natürliches Topping mit einem gewissen Crunch eignet sich z.B. das natürliche Pistazien-Topping oder Mandel-Krokant.
Experimentiere mit verschiedenen Techniken und Zutaten, um deinen Pralinen eine persönliche Note zu verleihen. So kannst du z.B. als farblichen Eyecatcher Verzierungen aus geschmolzenen Ruby Kuvertüre Chips einsetzen oder Pralinen mit Feenstaub verzieren. Auch bei der Verzierung gibt es keine Grenzen – schließlich isst das Auge mit!
Selbstgemachte Pralinen sind ein wahrer Genuss und mit der richtigen Lagerung können sie bis zu 2 Wochen haltbar sein. Bewahre sie in einer luftdichten Dose auf und stelle sie an einen kühlen, trockenen Ort, jedoch nicht in den Kühlschrank, da sie sonst Kondenswasser ziehen könnten. Zudem können sie Geschmacks- und Geruchsnoten anderer Lebensmittel annehmen. Im besten Fall lagerst Du deine selbstgemachten Pralinen bei einer Temperatur von 15 bis 18 Grad Celsius. Die Haltbarkeit kann variieren, je nachdem welche Füllung du verwendest. Pralinen mit Frucht- oder Sahnefüllungen halten sich meist nicht so lange wie Pralinen mit Nuss- oder Schokoladenfüllungen.
Selbstgemachte Pralinen sind ein wunderbares, persönliches Geschenk. Eine hübsche Verpackung rundet das Ganze ab. Pralinenboxen, die es in verschiedenen Größen und Designs gibt, sind eine klassische Wahl. Fülle die Box mit Seidenpapier oder Pralinenförmchen, bevor du die Pralinen hinein legst. Solche unbestückten Pralinenschachteln, kannst du für kleines Geld online kaufen.
Alternativ kannst Du ein Glas mit Schraubdeckel verwenden, Dekoriere das Gefäß mit einem hübschen Band und hänge ein handgeschriebenes Etikett mit einer Botschaft oder den Pralinensorten daran.
Vergiss nicht, deine Pralinen vor dem Verpacken vollständig abkühlen zu lassen. So bleibt ihre Form schön und die Verpackung sauber. Mit Liebe verpackt, werden deine selbstgemachten Pralinen zu einem besonderen, genussvollen Geschenk.