Glutenfreies Brot backen – einfach, köstlich, kostengünstig

Außen knusprig, innen Geschmack! Du möchtest glutenfreies Brot backen und unverfälschten Genuss erleben? Kein Problem, denn auch ohne Gluten musst du zum Glück nicht auf deine liebsten Stullen und Co. verzichten. Und das Beste: glutenfrei Brot backen ist ganz einfach, wenn du ein paar kleine –  aber wichtige – Hinweise beachtest.  Wir schauen einmal gemeinsam, wie du köstliche selbstgebackene Brote ohne Klebereiweiß zaubern und dabei auch noch jede Menge Geld sparen kannst. 

Entdecke auch unser köstliches Lieblingsbrot – praktische Backmischungen ganz ohne Gluten, dafür reich an Ballaststoffen und vielen gesunden Zutaten. Ohne Mehl. Ohne Hefe. Aber mit ganz viel Geschmack und Liebe zu einfach gutem Brot.

Glutenfreies Brot backen

Herkömmliche Back-Rezepte empfehlen in der Regel Weizen-, Roggen- oder Dinkelmehl als wesentliche Zutat für den Brotteig. Wenn du allerdings auf Gluten verzichten willst oder musst, kommt ein solches Mehl für dich auf gar keinen Fall in Frage. Denn Gluten, auch Klebereiweiß genannt, ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Getreidearten.

Glutenfreies Mehl

Für dein glutenfreies Mehl kannst du stattdessen beispielsweise auf Reis oder  Hirse zurückgreifen. Auch Quinoa, Amarant und Buchweizen sind ein guter Ersatz, ebenso Mehle aus Hülsenfrüchten wie beispielsweise  Soja, Bohnen oder Kichererbsen.

Das Fehlen von Gluten bei den alternativen Mehlsorten stellt dich jedoch vor die Herausforderung, dass du die klebrige Eigenschaft dieses Proteins durch ein anderes “Bindemittel” ersetzen musst, damit der Teig eine geeignete Konsistenz erhält.

Stärke und Bindemittel für glutenfreien Brot-Teig

Die sowohl bindenden als auch stärkenden Eigenschaften von Gluten kannst du bei deinem glutenfreien Teig zum Glück durch die Zugabe anderer Inhaltsstoffe kompensieren.

So eignen sich als Stärke-Ersatz zum Beispiel Maisstärke, Mandel- oder Kokosmehl. Als Bindemittel empfehlen sich darüber hinaus Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl oder auch Chiasamen.

Aller guten Dingen sind 3

Für deinen glutenfreien Brotteig solltest du daher immer drei Grundzutaten mischen, welche die Eigenschaften von herkömmlichem Mehl zusammen gut substituieren können. Dabei dient eine Komponente als Basismehl, eine weitere als Stärke-Ersatz und die dritte Zutat fungiert als Bindemittel. Also zum Beispiel: 

• 600 g Buchweizenmehl
• 250 g Maisstärke
• 6 Teelöffel Chiasamen 

Et voila: Deine selbstgemachte Mehlmischung für glutenfreies Brot ist fast fertig, denn eine Kleinigkeit fehlt noch, ohne die buchstäblich nichts geht.

So geht’s auf: Hefe oder Hefe-Ersatz hinzugeben

Hefe sorgt für die luftige Konsistenz deines Brotes und macht es besonders lecker. Durch die Zugabe von Hefe geht dein Teig auf und bekommt so die typischen kleinen Einschlüsse, die den Teig auflockern und die Elastizität deiner Brotkrume ermöglichen. 

Die gute Nachricht: Sowohl frische Hefe als auch die handelsübliche Trockenhefe sind in der Regel glutenfrei. Trotzdem kann es sein, dass du auf die Zugabe von Hefe beim Backen verzichten möchtest. Als beliebte Alternative kann stattdessen zum Beispiel Backpulver verwendet werden. Dabei ersetzt ein Päckchen Backpulver einen halben Würfel Frischhefe bzw. ein vergleichbares Päckchen Trockenhefe. Besonders für luftige Konsistenzen wie zum Beispiel bei glutenfreiem Brötchenteig ist Backpulver ein idealer Ersatz. 

Auch Natron ist dafür geeignet, Hefe als Triebmittel in deinem glutenfreien Teig zu ersetzen. Dabei wirkt Natron vergleichbar wie Backpulver, allerdings benötigt dieses die Zugabe eines Säureanteils, z.B. in Form von Joghurt, Zitronensaft oder Essig, um wie gewünscht reagieren zu können.

Leckere Zutaten für individuellen Geschmack

Der Grundteig ohne Gluten eignet sich ideal als Ausgangsbasis für deine ganz individuellen Brotkreationen. Es empfiehlt sich also, ruhig immer eine größere Menge dieser Mehlmischung auf Lager zu haben – wenn du mal wieder spontan Lust auf ein köstlich glutenfreies Brot hast. Für jede Menge Abwechslung sorgen weitere Zutaten, die du nach deinen eigenen Vorlieben hinzufügen kannst, um kreative Akzente in deiner Küche zu setzen. Durch Kerne und Samen verleihst du deinem Brot ganz einfach das gewisse Etwas. Sehr beliebt sind beispielsweise Mohn und Sesam. Auch Kürbis- und Sonnenblumenkerne sowie verschiedene Nüsse sind knackige Zutaten, die deinem Gebäck augenblicklich mehr Biss und vor allem mehr Geschmack verleihen. Wenn du es etwas exotischer magst, füge doch einmal Cranberries in deinen Brotteig. Die Kombination aus fruchtig süßen Beeren und einer rustikalen Mehlmischung sind ein überraschendes Highlight und sorgen garantiert für mehr Spaß bei deiner glutenfreien Ernährung.

Glutenfreies Brot im Backofen

Der Teig ist gegangen, die richtigen Zutaten sind hinzugefügt – jetzt musst dein glutenfreies Brot nur noch ab in den Backofen. Wenn du die folgenden beiden kleinen Kniffe beachtest, steht rundum köstlichen Brotgenuss ganz ohne Gluten nichts mehr im Weg.

Mit Volldampf

Glutenfreier Teig neigt aufgrund seiner speziellen Zusammensetzung und dem bewussten Verzicht auf Klebereiweiß verstärkt zu Trockenheit. Es ist daher eine gute Idee, während des Backvorgangs für eine zusätzliche Befeuchtung zu sorgen. Einfach umsetzen lässt sich dies zum Beispiel mittels einer feuerfesten Form, die, mit Wasser gefüllt, ebenfalls in den Ofen gestellt wird. Der im Zuge der Verdunstung entstehende Wasserdampf sorgt dann dafür, dass der Teig während des Backens durchgängig mit zusätzlicher Feuchtigkeit versorgt wird.

Umluft? Bitte nicht!

Neben der durchgängigen Versorgung mit Wasserdampf ist es wichtig, den Ofen richtig zu regulieren. Verzichte lieber auf Umluft, da diese dein Brot leicht austrocknen kann. Mit Ober- und Unterhitze bleibt der Teig hingegen eher weich und luftig. Wähle lieber eine höhere Temperatur bei einer kürzeren Backzeit. So erhältst du eine knusprige Kruste und eine softe Krume.

Lieblingsbrot: Glutenfreie Backmischungen für jeden Geschmack kaufen

Glutenfreies Brot selber backen macht Spaß und bietet dir unzählige geschmackliche Variationen. Dennoch musst du für dieses Backvergnügen immer ein bisschen mehr Zeit einplanen: Vom Einkauf der richtigen Zutaten, über die Zubereitung der glutenfreien Mehlmischung bis hin zum eigentlichen Backvorgang. Im ungünstigsten Fall besteht zudem das Risiko, dass bei der Umsetzung irgendetwas schiefgehen kann. Wenn es einmal schneller gehen soll und du auf Gelinggarantie setzen willst, besteht zum Glück auch die Möglichkeit, auf fertige Backmischungen für glutenfreies Brot zurückzugreifen. Mit unserem Lieblingsbrot  ist es ganz einfach, vollwertiges, gesundes und 100% glutenfreies Brot selber zu backen. Immer schnell, immer anders, immer  lecker. Ob in der Geschmacksrichtung Protein, Kürbiskern, als Müsli-Rosine oder Karotte-Nuss – jedes Lieblingsbrot basiert auf glutenfreien Vollkorn-Haferflocken und wird mit unterschiedlichen leckeren  Zutaten angereichert. So ist für jeden Geschmack garantiert das Passende dabei. Und: Die Zubereitung könnte nicht einfacher sein. Füge einfach heißes Wasser zu deinem Lieblingsbrot hinzu, lass es quellen und schiebe es anschließend in den Backofen.  So einfach und so lecker kann glutenfreies Brot backen sein.

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