Was ist Porridge?
Porridge erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit. Das leckere Gericht hat seinen Ursprung in Großbritannien, wo es bis heute bei vielen Menschen regelmäßig auf dem Speiseplan steht. Die Hafermahlzeit ist nicht nur nahrhaft, sondern auch vielfältig kombinierbar und ein echter Sattmacher. Das macht Porridge zu einem gesunden Allrounder.
Woraus besteht Porridge? Grundzutaten
Um ein schmackhaftes Porridge zuzubereiten, sind traditionell nur wenige Zutaten notwendig:
- Haferflocken (oder Haferkleie)
- Milch oder Wasser
- eine Prise Salz
Ist das Porridge mit den Grundzutaten erstellt, lässt es sich vielfältig kombinieren, zum Beispiel mit Obst, Honig und Nüssen. Wer es puristisch mag, isst die nahrhafte Mahlzeit aber auch ohne spezielle Toppings.
Tipp: Obwohl Porridge traditionell mit Haferflocken zubereitet wird, sind auch andere Grundzutaten möglich. Für Abwechslung sorgt zum Beispiel eine Mischung aus verschiedenen Getreideflocken.
Woher kommt Porridge?
Weil Porridge als Superfood gefeiert wird, könnte man meinen, dass es eine neue Entdeckung ist. Das ist allerdings nicht der Fall: Es handelt sich um ein traditionelles Gericht aus Schottland und gilt als das englische Nationalgericht. Früher soll die Trend-Speise vor allem Arbeitern gedient haben, die so eine sättigende und kostengünstige Mahlzeit zu sich nehmen konnten – unabhängig davon, ob zur Frühstücks-, Mittags- oder Abendzeit.
Unterschied zwischen Haferbrei, Porridge und Overnight Oats
Haferbrei ist die deutsche Bezeichnung für das englische Porridge. Die Wörter können demnach synonym verwendet werden. Etwas anders ist es mit dem Begriff Overnight Oats: In den USA wird statt Porridge die Bezeichnung Oatmeal verwendet. Mit Overnight Oats ist eine Hafermahlzeit gemeint, die man nicht warm, sondern kalt isst. Das Porridge kommt über Nacht in den Kühlschrank.
Was ist besser: Porridge oder Overnight Oats?
Vor allem an kühlen Herbst- oder Wintertagen tut ein warmes Porridge gut. Es ist grundsätzlich aber zu jeder Jahreszeit beliebt – vor allem, weil es gesund ist und gut sättigt. Wer nach Abwechslung sucht oder sich im Sommer eine kühle Mahlzeit gönnen möchte, probiert alternativ Overnight Oats aus. Letztendlich ist es auch Geschmackssache, ob die Hafermahlzeit warm auf den Tisch kommt oder kalt genossen wird.
Tipp: Besonders frisch schmeckt die kalte Variante mit etwas Fruchtsaft oder Joghurt.
Wie isst man Porridge?
Traditionell wird Porridge immer als warme Mahlzeit und pur angerichtet. Es kommt gut ohne weitere Zutaten aus. Heute wird es jedoch von verschiedenen Toppings begleitet – nicht nur, um den Teller bunter anzurichten, sondern auch, um zusätzliche Nährstoffe aufzunehmen und eine größere Geschmacksvielfalt zu genießen.
Porridge als gesundes Frühstück
Vor allem als Frühstück kommt Porridge heutzutage besonders gut an. Das hat gleich mehrere Gründe: Die Mahlzeit mit komplexen Kohlenhydraten sättigt über mehrere Stunden und schenkt zudem Energie, um gut in den Tag zu starten. Zudem wirkt sie positiv auf den Blutzucker und Cholesterin.
Positiv ist auch, dass Porridge eine sehr bekömmliche Speise ist und sich so als leichte Mahlzeit auch für empfindliche Mägen eignet. Ein weiteres Plus sind die im Porridge enthaltenen Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine, die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen.
Wie viel Haferflocken für eine Portion Porridge?
Für eine Portion Porridge werden 40 bis 45 Gramm Haferflocken empfohlen. Für den größeren Hunger und je nach Geschmack dürfen es etwas mehr sein. Die Flocken werden mit etwa 200 Milliliter Milch oder Wasser und zusätzlich mit einer Prise Salz zubereitet.
Hinweis: Da Overnight Oats über Nacht quellen, wird für diese Variante weniger Flüssigkeit benötigt. Je nachdem, wie viele Haferflocken genommen werden, werden lediglich 100 bis 130 Milliliter Milch/Wasser benötigt.
Porridge zubereiten
Porridge ist schnell zubereitet: Haferflocken mit Milch oder Wasser in einen kleinen Topf geben. Anschließend wird die Mischung unter ständigem Rühren langsam erhitzt. Eine Prise Salz dazu, ungefähr zwei Minuten köcheln lassen – und schon ist das Porridge fertig.
Die Hafermahlzeit pur anrichten oder zum Beispiel mit Beeren, Äpfeln oder anderem Obst toppen. Wer es etwas süßer haben möchte, verwendet Agavendicksaft oder Honig. Nüsse und Mandeln sorgen für zusätzliches Aroma und liefern wertvolle Nährstoffe.
Was ist besser: Porridge mit Milch oder Wasser?
Sowohl mit Milch als auch mit Wasser entsteht ein schmackhaftes Porridge. Wer ein veganes Porridge zubereiten möchte, entscheidet sich in der Regel für Wasser. Das hat auch den Vorteil, dass die Mahlzeit kalorienärmer ausfällt. Milch hingegen sorgt für eine besonders cremige Konsistenz. Wer mag, verwendet eine pflanzliche Milchalternative für veganes Porridge.